Unsere Farmina Hundefutter Analyse

Das italienische Hundefutter Farmina wirbt dafür, dass es erstklassige und Gentechnikfreie Rohstoffe aus der Natur verwendet.
Außerdem werden nur natürliche Anti-Oxidantien, also für die Konservierung Vitamin-E reiche Extrakte zugeführt.
Das Unternehmen arbeitet auch mit einigen Universitäten zusammen, wobei viele klinische Forschungsergebnisse veröffentlicht wurden, um die Wirksamkeit des Futters zu belegen.
Auf der Homepage wird angegeben, dass sie gegen Tierversuche sind, aber auf der PETA- Liste für Tierversuchsfreies Hundefutter taucht die Firma nicht auf.
Was ich gut finde, dass aufgeführt wird, wo die einzelnen Zutaten, wie Fleisch oder Gemüse für die Herstellung des Hundefutters bezogen werden.

Wir haben uns die Zusammensetzung des Futters N&D Digestion Quinoa genauer angesehen.
Dieses ist als Diät-Alleinfuttermittel für Hunde mit unzureichender Verdauung zu verabreichen.
Bei der Zutatenliste wird als erstes Fleisch angegeben, was mich schon mal positiv stimmt.
Doch bei genauerer Betrachtung sehen wir, dass es sich hier um 22 % frisches Lammfleisch handelt, wodurch nach dem Trocknungsprozess nur noch etwa 6 % übrig bleibt.
Aber vielleicht finden wir ja noch etwas Fleisch im Futter.
Doch wenn man sich die anderen fleischlichen Zutaten ansieht, ist entweder keine genaue Mengenangabe vorhanden oder es handelt sich nur um geringfügige Fleischanteile.
Dann wird noch Fructooligosaccharide (Mehrfachzucker) genannt, diese entfalten im Futter einen süßlichen Geschmack, was uns Hunde zwar geschmacklich anzieht aber nicht gesund für uns ist.
Weitere unnötige Zutaten sind Kalium- und Natriumchlorid, die als kostengünstige Konservierungsstoffe eingesetzt werden.
Diese Salze gehören in kein Hundefutter, weil sie eventuell auf Dauer Schaden in meinem Organismus anrichten können.
Auch bei den ernährungsphysiologischen Zusatzstoffen werden eine Vielzahl von synthetischen Vitaminen, Provitamine und chemisch definierte Stoffe aufgeführt.
Also nicht gerade das, was ich gerne in meinem Futter täglich drin haben möchte.

Fazit: Der Fleischanteil liegt bei circa 22 % und sollte etwa doppelte so hoch sein, um das Futter als ausgewogene Ernährung zu bezeichnen. Auch auf viele Zutaten könnte ich gerne verzichten. Denn für uns Hunde, wie auch für euch Menschen kann zu viel Zucker und Salz im Essen die Gesundheit schädigen. Wenn hochwertige Rohstoffe im Futter enthalten sind, dann ist es nicht notwendig, dieses mit Zusatzstoffen und Konservierungsmitteln zu versetzen.